Wie in den letzten beiden Jahren lautet das win2day Tischtennis Bundesliga Finale in diesem Jahr SolexConsult TTC Wiener Neustadt gegen die SPG Felbermayr Wels. Die Welser gewannen am Dienstag zu Hause auf beeindruckende Art und Weise im OÖ-Derby gegen Linz mit 4:0 und auch das Rückspiel am Mittwoch endete klar mit 4:1 für Wels, die somit mit einem Gesamtscore von 8:1 ins Finale aufsteigen. Nach dem 3:3 im Hinspiel gegen Salzburg genügte Wiener Neustadt beim Rückspiel ein 3:1 – die letzten beiden Matches wurden nicht mehr ausgetragen, so endete das zweite Halbfinale ebenso 3:3 und die Niederösterreicher stehen wie Wels im Finale. Dieses findet am kommenden Sonntag, 28. April um 16:30 Uhr in Wiener Neustadt statt und wird live auf ORF Sport plus übertragen. Die Welser greifen nach dem 4. Meistertitel seit 2014.
Österreichs Teamspieler beeindruckten schon beim 4:0 für Felbermayr Wels im Halbfinal-Hinspiel: In Linz überraschte Maciej Kolodziejczyk schon zum Auftakt mit einem 3:0 über die Nr. 1 der Bundesliga, Youssef Abdelaziz und führte Wels damit vorzeitig ins dritte Finale in Serie. Dann legte Andreas Levenko mit einem knappen 3:2 über ÖTTV-Youngster Liu Zhenlong nach. Konstantin Chernov sorgte im Anschluss mit einem 3:2 gegen Felix Wetzel für den Linzer Ehrenpunkt und Maciej Kolodziejczyk/Felix Wetzel sowie Andreas Levenko brachten den 4:1-Erfolg souverän in trockene Tücher. „Wir stehen im Finale“, jubelte Wels-Chef Bernhard Humer.
Beim letzten Finale in Wiener Neustadt in der Saison 2021/2022 jubelten schlussendlich die Welser über die Meisterschale. Damals holten Andreas Levenko, Jiri Martinko und Nandor Ecseki den Pokal nach Wels. Im Vorjahr wurde das Finale in Wels ausgetragen, wo am Ende des Tages die Wiener Neustädter nach einem 3:3 und dem besseren Satzverhältnis den Meistertitel mit nach Niederösterreich nahmen. Am Sonntag müssen die Welser leider nach wie vor auf den verletzten Jiri Martinko verzichten. Somit liegen die Hoffnungen auf den österreichischen Nationalteamspielern Andreas Levenko und Maciej Kolodziejczyk sowie dem Neuzugang und Ex-Wiener Neustadt Spieler Felix Wetzel. „Wir freuen uns nun auf das vierte Finale in Serie. Der Gipfel mit dem ewigen Rivalen Wels wird zum absoluten Kracher. Wir werden am Sonntag zuhause alles geben“, bilanzierte Wiener Neustadt Boss Franz Gernjak.