Felbermayr Wels II mit Führungsspieler und U15 Team-Vize-Europameister Petr Hodina wahrte mit dem 3:3 im Top-Duell beim Tabellenzweiten Kapfenberg die weiße Weste und eroberte die Winterkrone im unteren Play-Off der Herren mit 7 Siegen bei zwei Remis ohne einzige Niederlage. Teamübergreifend blieben die Welser Tischtennisherren somit sowohl mit der ersten Mannschaft als auch dem B-Team im gesamten Herbst ohne Niederlage. Sie landeten in 17 Spielen 13 Siege und vier Remis. Dazu kommt der Herbstmeistertitel, dass ist gewaltig gratulierte Wels Boss Bernhard Humer seinen beiden Auswahlen. Vor dem Spitzenspiel am Sonntag in Kapfenberg trennten sich die Welser bei St. Urban mit dem Langzeitwelser Dominique Plattner ebenfalls mit 3:3. Dominique hat uns zwar am Samstag ein wenig die Suppe versalzen was aber letztlich nicht wirklich schmerzte, so Trainer Richard Giöry.
Im Achtelfinale der Tischtennis Champions League mussten sich die Welser Felbermayr Herren gegen den wohl zukünftigen Gewinner dieses Bewerbs mit der wohl beeindruckendsten Aufstellung, nämlich den beiden französischen Superstars im Tischtennis, den Lebrun Brüdern, mit 0:3 geschlagen geben. Dieses Spiel war das Champions League Debüt für Europas Spieler Nummer 1 Felix Lebrun und der Nummer 3 Alexis Lebrun. Beide spielten schon, wie die letzten Monate, in überragender Form. Der Welser Maciej Kolodziejcyk konnte zwar im Eröffnungsspiel gegen Europas Nummer 1 Felix Lebrun stark dagegenhalten, gewann sogar den ersten Satz mit 13:11, musste sich aber in weiterer Folge trotz etlicher guter Momenten mit 1:3 geschlagen geben. Auch im zweiten Spiel hatte die Nummer 1 der Welser, Andreas Levenko zwar gute Momente, konnte aber dem mit klinischer Präzision spielenden Alexis Lebrun nicht wirklich gefährlich werden. Auch im dritten Spiel zwischen Esteban Dorr konnte der nach einem halben Jahr verletzungsbedingt ausgefallene Felix Wetzel zwar Satz 2 gewinnen, war aber dennoch auch auf Grund seiner fehlenden Matchpraxis am Ende mit 1:3 der Verlierer. Trotz des klaren 0:3 können wir erhobenen Hauptes aus Frankreich zurückkehren, da wir gegen eine wirkliche Übermacht an der Platte standen, so Wels Trainer David Huber. Trotz des klaren Hinspielergebnisses erwarten sich die Welser Funktionäre beim Rückspiel vor heimischem Publikum am Sonntag, den 22. Dezember, mit dem Beginn um 16.00 Uhr in der Sporthalle Vogelweide großes Publikumsinteresse. Auch in Wels werden die beiden Lebrun Brüder zu bewundern sein. Wer da nicht vorbeikommt, dem kann man auch nicht mehr helfen, so Wels Boss Bernhard Humer mit einem Augenzwinkern.
