Mit einer beeindruckenden Teamleistung setzte sich Grunddurchgangssieger Felbermayr Wels am Wochenende deutlich mit 4:0 gegen Salzburg durch und verschaffte sich damit eine nahezu perfekte Ausgangsposition für das Rückspiel am 29. April in der heimischen Sporthalle.
Schon im ersten Einzel sorgte Andreas Levenko mit einem klaren 3:1-Erfolg gegen den routinierten Franzosen Abdel Kader Salifou für einen gelungenen Auftakt. Felix Wetzel legte nach und bezwang Tomas Sanchi ebenfalls in vier Sätzen. Im 3. Einzel zwischen Österreichs Nationalspieler Maciej Kolodziejczyk und Simon Acimovic behielt Kolodziejczyk mit 3:0 die Oberhand und stellte auf 3:0. Den Schlusspunkt setzten Kolodziejczyk/Wetzel im Doppel mit einem weiteren glatten 3:0 gegen Acimovic/Sanchi.
„Ein 4:0 in einem Playoff-Halbfinale – damit haben wir ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Die Jungs waren von Anfang an voll fokussiert und haben ihre Qualität eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, freute sich Wels-Trainer David Huber über den gelungenen Auftritt.
Der Finaleinzug scheint damit für die Welser fast nur noch Formsache. Am 1. Mai könnte es dann zum ersehnten „Finale dahoam“ kommen – ein Heimspiel im Kampf um den Meistertitel, das sowohl sportlich als auch emotional ein Höhepunkt der Saison werden dürfte.
Aufseiten der Salzburger war die Enttäuschung spürbar, auch wenn man sich in Galgenhumor übte. „Wir haben immerhin zwei Sätze gewonnen“, meinte Salzburgs Sportchef Walter Windischbauer mit einem Augenzwinkern. „Unsere Finalchancen stehen jetzt bei 49:51.“
Für Salzburgs Legionär Tomas Sanchi könnte das Rückspiel in Wels das letzte im Trikot der Mozartstädter sein – ein bitterer Abschied, der nicht ganz nach Wunsch verlaufen dürfte.